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CHRISTIAN ROHLFS (1849 Groß Niendorf/Segeberg – 1938 Hagen)

Es werden aktuell keine Vorgebote angenommen.

Beschreibung

Blumen in blauer Vase
Wassertempera auf dünnem Büttenkarton. 1918.
68 x 50 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Braun monogrammiert "CR" und datiert.
Das Werk wurde am 2.Mai 2022 unter der Nummer CRA 222/22 in das Christian Rohlfs Archiv aufgenommen.

Sommergelbe Zeitenwende: Wie ein Chamäleon bewegt sich Rohlfs durch die Kunst und durchwandert ohne Eile die etablierten Strömungen seiner Lebenszeit: In Weimar gelernten Naturalismus, französisch beeinflussten Impressionismus, kurz gelebten Pointillismus, spät entdeckten Expressionismus. Er absorbiert alles Neue und spuckt es farbgewaltig wieder aus. Der Beginn des Ersten Weltkriegs erschüttert den alternden Künstler und er verpuppt sich, zunächst arbeitsunfähig, in seinem Atelier. Hier spachtelt er sich ölfarbig an biblischen Motiven ab und, von jeher naturergeben, an der Soester Landschaft. Nebenbei entstehen vermehrt charaktervoll-ätherische Blumenbilder, die Rohlfs fast ausschließlich und pinselzart in wasserlösliches Kolorit bannt. Hier sprechen Pflanzen – Medium und Dargestelltes teilen zuweilen nicht nur Herkunft, sondern auch Gegenwart –, indem die Farbe der Sternenblüten großflächig in den unbespielten Bildraum zu diffundieren scheint und ein intensives Leuchten durch das Blatt jagt. Stängel und Vase hingegen bleiben grün und blau am angestammten Platze und halten die in Farblosigkeit erleichterten, bewegten Köpfchen in Zaum.

 

 

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