Europa und der Stier
Mischtechnik auf Hartfaser. Um 2018.
89 x 109 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Grau signiert "Angela Hampel".
"In den Jahren seit der Wiedervereinigung sind Beziehungen – zwischen Menschen und zu Tieren – ein wichtiger Schwerpunkt in Angela Hampels Werk geblieben, nun aber mit einer zusätzlichen Variante: mythologischen Kreaturen wie Faunen und Minotauren. Die Farben in ihren Gemälden sind nach wie vor leuchtend, aber mit einer stärkeren Betonung von Linie und Kontur, und die spontane Pinselführung der 1980er Jahre ist weitgehend durch Farbflächen und -waschungen ersetzt worden. Und doch sind die Werke unverkennbar Hampel. … Gut vier Jahrzehnte engagiertes künstlerisches Schaffen und ein reiches, intensives Erleben bergen auch die Janusköpfigkeit des Lebens, von Endlich- und Vergeblichkeit. Vielleicht schließt sich in der empfundenen Machtlosigkeit sogar ein Kreis mit den nicht selten tragischen Schicksalen von Angela Hampels allegorischen Heldinnen. Mit zunehmender Erfahrung ziehen neue Metaphern in die Bilder ein. Zeigt sich deswegen der Minotaurus, das Zwitterwesen mit menschlichem Körper und Stierkopf, welches ein Sinnbild der Rat- und Orientierungslosigkeit ist, in der seine Kraft und Stärke nutzlos werden?" (Dr. April Eisman sowie Silke Wagler, in: Angela Hampel, Das künstlerische Werk, Ausst.-Kat. Städtische Galerie Dresden 2022, S. 16 u. 53).
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