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GEORGE GROSZ (1892 - 1959, Berlin)

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Beschreibung

Still life with Fruits and Cucumber
Öl auf Leinwand auf Karton. 1936.
30,1 x 40 cm.
Verso mit Tusche in Schwarz signiert "Grosz", datiert, bezeichnet "October 1936 Douglaston, 202 Shore Road, Lg. Island" und mit Bleistift: "my second art painting, after not having painted in oil since 1929 – (Berlin)", mit dem Stempel "George Grosz Nachlass" und der Nachlassnummer "1-16-4".

Provenienz: 1936 Atelier des Künstlers, Douglaston, Long Island (NY), 1959 Nachlass George Grosz

Haptischer Genuss: Nichts lenkt ab von der Schale fast altmeisterlich gestalteter, farblich perfekt harmonierender Köstlichkeiten. Apfel und Birne leuchten farbverwandt um die Wette, eine Rebe praller Trauben macht sich breit und das Licht schickt ein saftiges Schimmern durch die oberen Früchte – die Stängel aller biegen sich aufmerksamkeitsheischend über den Gefäßrand. Nur die samtig blauen Zwetschgen träumen schwerfällig im Schüsselboden vor sich hin und bieten die Grundlage für den eigentlichen Star des Arrangements: die Gurke. Das klug obenauf platzierte, realverkrustete Gemüse macht eine Berührung durch den neugierigen Betrachter fast unmöglich. Eine Aufforderung.

Die Bedeutung, die der Künstler dem Werk beimisst, zeigt sich deutlich an der umseitigen Bezeichnung. Die Liebe zum Stillleben ist tief in der Stolper Kindheit verwurzelt. Grosz beschreibt in seiner Autobiographie, wie der Wunsch Maler zu werden leise aufkeimte, als er auf der heimischen Veranda ein adeliges Fräulein beobachtete, das in herrlich duftenden Ölfarben einige Früchte lebensecht auf die Leinwand pinselte: "Die Illusion, etwas so Natürliches hervorzuzaubern gefiel mir. Und diese Freude an einer Art richtiger, runder Imitation hat mich nie verlassen (…)" (zit. George Grosz, 1974, S. 10).

 

 

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