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ULRICH KNISPEL (1911 Alt Schaumburg bei Küstrin – 1978 Reutlingen)

Ergebnis: 16.000 EUR

Beschreibung

Grüne Schnecke
Öl auf Leinwand. 1950.
126 x 170 cm.

Provenienz: Privatsammlung Berlin

Ulrich Knispel gehört zu den bedeutsamen halleschen Malern des künstlerischen Aufbruchs nach 1945. Gemeinsam mit Erwin Hahs, dessen Meisterschüler er an der Burg Giebichenstein war, Charles Crodel und weiteren bedeutenden ostdeutschen Malern trägt er zum Ruf Halles als progressives Zentrum der bildenden Kunst der Nachkriegsjahre bei. Seit 1948 als Dozent tätig, weilte er im Sommer 1951 mit Studenten der Burg Giebichenstein zu Studienzwecken in Ahrenshoop. Dieser Aufenthalt führte zu Formalismus-Vorwürfen gegen die Burg, in deren Folge Knispel sein Lehramt verlor und seine Arbeiten beschlagnahmt wurden. Daraufhin floh er nach Westberlin.
Sein großformatiges Werk "Grüne Schnecke" aus dem Jahr 1950 entstand in seiner fruchtbarsten und wichtigsten Schaffensphase in der DDR. Es zeigt Knispels Weg der zunehmenden Reduktion der Naturformen hin zur Abstraktion. Mit einer fast surrealen Anmutung scheinen die stark reduzierten Objekte im Raum zu schweben. Darüber hinaus zeichnet eine delikate Farbigkeit dieses bemerkenswerte Gemälde aus.

1956 wurde Knispel Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Arbeiten des Malers waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zu sehen. 2005 wurde an der Universität der Künste Berlin die "Stiftung Ulrich und Burga Knispel" eingerichtet.

 

 

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