This website uses cookies

We and authorised third parties use cookies. More information about the cookies, their purpose and how they are shared is explained fully in the cookies information. In order to guarantee the best possible user experience, please click "accept all". You can also save preferences or decline the use of cookies, with the exception of necessary cookies. Cookies information and more

HERMANN FINSTERLIN (1887 München – 1973 Stuttgart)

Absentee bids are not accepted at the moment.

Detail

"Kaleidoskop der Liebe"
12 Bl. Mischtechniken (Aquarell, Bleistift, Tusche und teilweise Goldbronze) auf Velin, jeweils vom Künstler ganzflächig auf Karton kaschiert. Lose in Orig.-Halbleinenmappe mit Deckelbeschriftung vom Künstler (Titel und Künstlername). 1918–1920.
13,4 x 28,7 cm bis 26,3 x 34,3 cm. Die Kartons jeweils ca. 32 x 38,5 cm.
Sämtliche Blätter mit Feder in Schwarz bzw. Bleistift signiert "H. Finsterlin" oder "Finsterlin", überwiegend datiert und alle betitelt sowie 11 Blatt verso mit Sammlermarke (?), jeweils beschriftet.

Der expressionistische Maler und Dichter Hermann Finsterlin befasste sich in seinen Arbeiten neben Architekturentwürfen auch mit dem Thema Kosmos und Erotik, aber auch mit Themen aus der Mythologie, hier vor allem der griechischen. All das spiegelt sich in seinen phantastischen Entwürfen wider. Seit 1916 war er mit Helene Kratz verheiratet, die nicht nur Lebensgefährtin, sondern auch seine Muse war. Sie regte ihn u.a. zu dem erotischen Essay "Das Höchste Lied" an und dürfte ihm auch als Modell für seine erotischen Aquarelle gedient haben. Die Blätter in der vorliegenden Mappe zeigen hocherotische Motive in teilweise miteinander verschmelzenden organischen Formen, in zarten Linien dargestellt, wodurch eine gewisse Leichtigkeit erreicht wird, so dass oft erst der zweite Blick die pikanten und unerhörten Details verrät.

"Helene ach Helene - Was sagst denn Du dazu?" (zitiert aus Gedicht von Hermann Finsterlin, abgedruckt in Döhl S. 97).

In der Staatsgalerie Stuttgart wird ein großer Bestand von Finsterlin-Werken verwahrt, nachfolgend aufgeführt die in der Mappe vorhandenen Blätter, in Klammern ergänzt um die in der Staatsgalerie befindlichen Werke die im Werkverzeichnis erfasst sind. Die Arbeiten sind Variationen und haben zum Teil andere Titel.

Leider haben wir in Stuttgart niemanden gefunden der unsere Fragen hierzu beantworten konnte.

Bl. 1: "Pygmalion" (in Griechisch), (Döhl 171) / Bl. 2: "Das Schaukelpferd" / Bl. 3: "Die perverse Stechmücke", (Döhl 165, "Elefantomachie") / Bl. 4: "Judith", (Döhl 189) / Bl. 5: "Elefantiasis", (Döhl 193) / Bl. 6: "Der Froschkönig" / Bl. 7: "Der Frauenarzt" / Bl. 8: "Lesbos" / Bl. 9: "Der goldene Schafbock", (Döhl 197 "Das goldige Vließ") / Bl. 10: "Perversitäten", (Döhl 175, "Annäherung") / Bl. 11: "Blume des Ostens", (Döhl 173, "Versuchung") / Bl. 12: "Susanne", (Döhl 180, "Susanna").

 

 

Sie wollen ein ähnliches Objekt versteigern?

Vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch und erhalten Sie eine unverbindliche Schätzung Ihrer Kunstwerke. Unsere Experten besuchen Sie auch gerne zuhause.

Dannenberg Team: Telefon: +49 30 821 6979 | E-Mail: kontakt@auktion-dannenberg.de 

AD fine art Team: Telefon: +49 30 3030 6389 0 | E-Mail: info@ad-fineart.de

 

Kontakt