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GEORGE GROSZ (1892 - 1959, Berlin)

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Detail

Stehender weiblicher Akt / Das Kapital und seine Marionetten
Tuschpinsel, Rohrfeder und Feder auf festem Velin. 1921.
53,1 x 29,1 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Grosz" und datiert. Verso mit dem Stempel "George Grosz Nachlass" und der Nachlassnummer "2-48-9".

Maid mit halbem Laster: Auf der Vorderseite dämmert ein statuenhafter weiblicher Akt entrückten Blickes still nach rechts weg, auf der Rückseite tobt kopfüber das Unrecht. Hier dräut ein kahler Riese mit dauernullendem Schmerbauch – das Kapital in der hässlichen Fratze des erbarmungslosen Oberarztes Dr. Bautze – der durch den blinden Kneifer starrend, seinen ebenso blicklosen Marionettenstab willenlos zappelnd an der kurzen Leine führt.

Aussagekräftige Vorarbeit für die Zeichnung "Gottgewollte Abhängigkeit", die als treffliches Titelbild "Das Gesicht der herrschenden Klasse" (1921) zierte, eines der sogenannten "Erziehungsbücher", die im 1916 von Wieland Herzfelde und John Heartfield gegründeten Malik-Verlag erschienen.

 

 

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