"Dr. Pabscht het z'Schpiez s'Schpäckbschteck z'schpät bschteut"
Computer-Reproduktion mit Vierfarbdrucker, Acryllack auf Vinyl, auf Keilrahmen gespannt. 1991.
50 x 40 cm.
Verso auf dem Etikett signiert "Sigmar Polke", datiert, betitelt und bezeichnet "Edition für Parkett Nr. 30". Auflage 20 röm. num. Ex.
Becker/von der Osten 91.
Herausgegeben vom Parkett-Verlag Zürich neben der Auflage von 100 arabisch nummerierten Exemplaren. Der Titel ist Schweizerdeutsch: "Der Pabst hat in Spiez das Speckbesteck zu spät bestellt".
Sigmar Polke gehört zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Nachkriegsgeneration. Seine Arbeitsweise zeichnete sich durch eine große Vielfalt und einen unkonventionellen und experimentellen Umgang mit Motiven und Materialien aus. Die daraus entstehenden Rasterbilder wurden zu seinem Markenzeichen. Sigmar Polkes Familie wurde 1945 aus Niederschlesien vertrieben und floh 1953 aus Thüringen nach West-Berlin. Er machte eine Glasmaler-Lehre in Düsseldorf, wo die Familie fortan lebte. Danach studierte er bis 1967 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Gerhard Hoehme, Karl Otto Götz und Joseph Beuys. In der Studienzeit gründete er zusammen mit Gerhard Richter eine neue Stilrichtung, die sie "Kapitalistischer Realismus" nannten. Von 1970-1991 war Sigmar Polke fast durchgehend Professor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Polke nahm an der Documenta 5, 6 und 7 teil, erhielt zahlreiche Preise und sein Werk ist in internationalen Museen zu finden.
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