PAUL KLEE (1879 Münchenbuchsee/Bern - 1940 Muralto bei Locarno)

Beschreibung

Stachel der Clown
Radierung auf Simili-Japan. 1931.
29,2 x 23,1 cm (49,7 x 39,8 cm).
Signiert "Klee", datiert, betitelt und mit Werknummer "W 10". Auflage 20 num. Ex.
Kornfeld 108b.

Provenienz: 11. Kunst-Auktion, Stuttgarter Kunstkabinett, Stuttgart, 25.-27. April 1951, Kat. Nr. 1933 / Sammlung Dr. Heinrich Stinnes, Köln, recto mit dessen Sammlerstempel (Lugt 1376d)

Prachtvoller Druck mit breitem Rand. Vermutlich bei Hans Klinger, Leipzig, gedruckt. Mit Vermerk von Heinrich Stinnes "Weihnachtsgabe 1931, erhalten am 23.XII.931 von Otto Ralfs.".

Zwischen 1928 und 1932 entstand Klees letzte graphische Werkgruppe, die ausschließlich in Schwarz und Weiß gedruckte Radierungen enthält. Zu dieser Schaffensphase gehört die marionettenhafte Gestalt, die dank ihres breitbeinigen und mit hinter dem Rücken gekreuzten Armen äußerst selbstbewusst und besonnen wirkt. Selbst der exzentrische Kopfschmuck des Clowns beeinträchtig diesen Eindruck nicht.