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WALTER OPHEY (1882 Eupen/Belgien – 1930 Düsseldorf)

Ergebnis: 4.800 EUR

Beschreibung

Zeichnender Künstler
Pastellkreiden auf Pergamentpapier. 1921.
32,5 x 42 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "WOphey" und datiert.

Provenienz: aus der Sammlung des mit Ophey befreundeten Künstlerkollegen Ernst Gottschalk (1877-1942), seit den 1920er Jahren in Privatbesitz

Walter Ophey gilt als einer der bedeutendsten Expressionisten des Rheinlandes. In seinem Schaffen durchlebte er verschiedene künstlerische Phasen, wobei er stets eigene Wege ging. Zum Ende der 1910er / Beginn der 1920er Jahre wurden seine Arbeiten immer minimalistischer. Er beschränkte sich zunehmend auf die Konturen, welche er meist wellenförmig darstellte. Einen besonderen Effekt erreichte er durch die Verwendung von Pastellkreiden, die er teilweise verwischte und häufig in besonders leuchtenden Farben wählte. Unser Blatt des "Zeichnenden Künstlers" veranschaulicht dies sehr schön, man achte nur auf den blauen am Boden stehenden Becher, den blauen Hemdkragen oder die rote Malunterlage.

Der Schriftsteller und Kunstkritiker Karl Röttgen urteilte über Opheys Bilder: "Es handelt sich um Zeichnungen mit harter, farbiger Kreide. (…) Diese Zeichnungen in wenigen Farben, rot und blau vor allem, gelegentlich auch andere Farben, braun, gelb, erzeugen mit einer Knappheit der Mittel, die frappant ist, ganz große Ausdruckskraft, Schönheit, die eine Beglückung des Auges und der Seele sind." (Vgl. K. Röttgen: "Walter Ophey" in: Die Rheinlande - Vierteljahrsschrift des Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein, 31. Band, 1921, S. 144).
Ophey studierte ab 1900 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Ernst Roeber und Willy Spatz und ab 1904 in der Landschaftsklasse von Eugen Dücker. Bereits 1907 war er Gründungsmitglied der Künstlerverbindung "Niederrhein" und 1908 des "Sonderbundes West­deut­scher Kunst­freun­de und Künst­ler". Zwischen 1913 bis 1930 war er Mitglied des Künstler-Vereins "Malkasten". 1919 erfolgte unter seiner Beteiligung die Gründung der Künstlergruppe "Das Junge Rheinland", welche ihren Mittelpunkt in der Düsseldorfer Galerie von Johannna Ey ("Mutter Ey") hatte. Zudem war Ophey im Vorstand der 1928 gegründeten "Rheinischen Sezession". Bereits seit 1905 war er mit Alfred Flechtheim bekannt, der ihn förderte und 1920 auch ausstellte. Zwanzig Jahre nach dem Tode des Künstlers führte Joseph Beuys die Grabplatte für Ophey nach Entwürfen Ewald Matarés aus.

 

 

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